Gartendesign - Landschaftsarchitekt - Gartenarchitekt - Gartenplanung - Visionen für Freiräume - Klaus und Karin Kaiser - 96450 Coburg - Julius-Popp-Str. 4 - info@gartenkaiser.de - Bayern - Oberfranken

Dipl.-Ing. Klaus Kaiser

Landschaftsarchitekt
Julius-Popp-Str. 4
D-96450 Coburg

Telefon: 09561 - 99797
Telefax: 09561 - 99798
E-Mail: info@gartenkaiser.de

Klaus Kaiser
 

(zur Startseite | Originalseite)

Referenzen

Außenanlagen

Friedhof Seßlach - Erweiterung

Planung: Oktober 1995/Oktober 1998
noch nicht ausgeführt

Aufgabenstellung:
Am Rande des historischen Städtchens Seßlach liegt der Friedhof, umgeben von einer denkmalgeschützten Mauer aus Sandsteinquadern. Innerhalb der Mauer, in einem Eck zur Straße hin, steht die mittelalterliche Friedhofskapelle. Dieser alte Friedhofsteil ist völlig ohne Grün. Nur entlang der Straße hin gibt es eine Hecke mit integrierten Bäumen. Eine frühere, kleine Friedhofserweiterung wurde von einer Baufirma geplant, mit überdimensionierten Wegen und unpraktischen Rasenstreifen um die Gräber. Von der Straße aus gesehen hinter dem alten Friedhof gibt es auf der ganzen Länge eine ebene Aufschüttung, derzeit nur mit Gras bewachsen. Dort steht auch, leicht erhöht, die Aussegnungshalle mit einem markanten, pyramidenähnlichen Walmdach. Die davor liegende Fläche galt es Friedhofserweiterung zu planen.

Friedhof Sesslach


Die Planung geht von alten christlichen Symbolen aus. Der Kreis als Symbol für die Vollkommenheit, das Kreuz, das auch die vier Elemente darstellt (Feuer, Wasser, Erde, Luft) und so für die Erde steht, das X, ein altes Symbol für Jesus Christus, die Lemniskate - in der Mathematik Zeichen für Unendlichkeit - hier das ewige Leben ausdrückend. Die beiden Flächen in der Lemniskate sind jeweils dreigeteilt. Ein Feld repräsentiert den dreifachen Gott, die Trinität: GOTT-Vater, GOTT-Sohn, GOTT-Heiliger Geist, das andere den dreifachen, nach GOTTES Ebenbild erschaffenen Menschen: Körper, Seele, Geist. Beide, Mensch und GOTT, waren durch den Sündenfall völlig voneinander getrennt. Den Weg für den Menschen, zu GOTT zurück, ebnete Jesus Christus für seinen stellvertretenden Sühnetod am Kreuz. Der Mittelpunkt der sich kreuzenden Lemniskatenlinien, eingefasst in den Kreis der Vollkommenheit, steht für den Heiland. Er ist die "Brücke", der Weg, die einzige Tür, zurück zum Schöpfer. Um 45° versetzt ergibt sich ein Kreuz im Kreis. Diese wiederum stellt die "vergeistigte Erde" dar, anders ausgedrückt, das "neue Jerusalem". Diese steht wiederum mit dem Christus in Verbindung, denn durch IHN kommt es auf die Erde herab.

geschrieben von Klaus Kaiser am 09.08.2018 um 15:42 Uhr.


[zur Übersicht]